Tipps für Existenzgründer - Startup Tipps

Tipps für Existenzgründer & Startups: ein kurzer Leitfaden

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein großer Traum.

Doch wer ein eigenes Unternehmen gründen möchte, sollte gut vorbereitet sein.

In diesem kurzen Leitfaden erfährst du die besten Tipps für Existenzgründer und Startups, um erfolgreich durchzustarten.

Die Gründung eines Unternehmens ist sofern man noch nie Selbstständig war eine große Herausforderung, aber mit einer guten Vorbereitung und den richtigen Strategien kannst du dein eigenes Startup zum Erfolg führen.

Nutze diesen Leitfaden als Grundlage und passe ihn an deine individuellen Anforderungen an.

Auf der rechten Seite haben wir für dich noch ein paar sinnvolle, eigens verfasste Bücher platziert,

die dir auf deinem Weg als kleiner Kompass dienen können. 

Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg in die Selbstständigkeit!

A) Die richtige Geschäftsidee finden und Kontakte knüpfen

Die Basis eines erfolgreichen Unternehmens ist eine innovative und tragfähige Geschäftsidee.

 

Stelle dir folgende Fragen:

  1. Gibt es eine Nachfrage für mein Produkt oder meine Dienstleistung?
  2. Welche Probleme löst mein Angebot?
  3. Wie unterscheide ich mich mit meinem Produkt bzw. meiner Dienstleistung von der Konkurrenz?
  4. Kann ich Startup- Gruppen beitreten, beispielsweise. Social Media?
  5. Möchte ich Mentoren finden, die mich auf meinem Weg begleiten?
Zum Buch Startup Knigge

Das Buch für den strukturierten Start in die Selbstständigkeit.

ISBN: 978-3-911260-00-8

- 240 Seiten -

 

Mit dem Buch 

Startup Starter Knigge 

erhälst du einen Ratgeber, der

dich auf wichtige Themen sensibilisiert, die bereits vor vor der Aufnahme der Tätigkeit von Bedeutung sind.

 

 

B) Marktanalyse und Zielgruppenbestimmung

Eine detaillierte Marktanalyse ist essenziell, um die Wettbewerbssituation zu verstehen.  Definiere deine Zielgruppe genau und analysiere deren Bedürfnisse. Nutze dabei beispielsweise Tools, wie:

  1. Statista
  2. IHK Auswertungen
  3. Umfragen

  4. Marktforschungstoole
  5. Google Trends
  6. Social-Media-Analysen.

 

Eine gut durchdachte Analyse hilft dir, deine Produkte oder Dienstleistungen passgenau auf den Markt auszurichten, effektiver zu werben und langfristig erfolgreich zu sein.

 

Warum du definitiv u.a. eine Marktanalyse durchführen solltest:  

 

1. Besseres Verständnis des Marktes  
Eine Marktanalyse gibt dir einen Überblick über die Größe, das Wachstumspotenzial und die aktuellen Trends deines Marktes.

So erkennst du frühzeitig Chancen und Herausforderungen.  

 

2. Zielgruppen genau definieren
Du erfährst, wer deine potenziellen Kunden sind, was sie brauchen und wie du sie am besten erreichst. Das hilft dir, dein Angebot und dein Marketing gezielt auszurichten.  

 

3. Konkurrenz analysieren
Durch die Marktanalyse kannst du deine Wettbewerber besser verstehen:  
- Wer sind deine Hauptkonkurrenten?  
- Was machen sie besser oder schlechter als du?  
- Wie kannst du dich von ihnen abheben?  

 

4. Investoren und Banken 
Wenn du Kapital benötigst, wollen Investoren und Banken sehen, dass du den Markt verstehst. Eine detaillierte Marktanalyse erhöht deine Glaubwürdigkeit und die Chancen auf Finanzierung.  

Folgen, wenn keine Zielgruppenanalyse gemacht wird:

 

1. Fehlende Marktkenntnis
Ohne eine Zielgruppenanalyse weißt du nicht genau, wer deine potenziellen Kunden sind, welche Bedürfnisse sie haben und wie du sie am besten ansprichst. Dadurch riskierst du, an deiner Zielgruppe vorbei zu entwickeln oder zu werben.

 

 2. Ineffizientes Marketing
Wenn du nicht weißt, wer deine Kunden sind, kannst du dein Marketing nicht gezielt ausrichten. Das führt dazu, dass du entweder zu viele Menschen ansprichst (höhere Kosten) oder die falschen Personen erreichst (geringe Conversion-Rate).  

 

 3. Falsche Produkt- oder Serviceentwicklung
Ohne eine klare Vorstellung von deiner Zielgruppe kannst du Produkte oder Dienstleistungen entwickeln, die nicht den tatsächlichen Bedürfnissen oder Wünschen des Marktes entsprechen. Das kann dazu führen, dass du an der Nachfrage vorbeiproduzierst.

 

4. Schwierigkeiten bei der Preisgestaltung
Die Zahlungsbereitschaft deiner Kunden hängt stark von ihrer Kaufkraft und ihren Bedürfnissen ab. Ohne Zielgruppenanalyse kannst du entweder zu teuer oder zu billig anbieten, was entweder zu fehlenden Verkäufen oder zu geringen Gewinnen führt.

 

5. Wettbewerbsnachteile
Unternehmen, die ihre Zielgruppe besser kennen, können präzisere Angebote machen und sich besser von der Konkurrenz abheben. Ohne Analyse fehlt dir dieses Wissen, und du kannst Marktchancen verpassen.

 

6. Mögliche Fehlinvestitionen
Ohne eine genaue Zielgruppenanalyse kann es passieren, dass du in die falschen Kanäle, Produkte oder Werbemaßnahmen investierst. Das verschwendet wertvolle Ressourcen und kann für ein Startup existenzbedrohend sein.  

 

Ohne Analysen steuerst du dein Unternehmen quasi blind!

C) Businessplan erstellen

Ein durchdachter Businessplan dient als Leitfaden für dein Unternehmen.

Ein BP ist auch notwendig, um Investoren oder Banken zu überzeugen.

 

Wichtige Bestandteile sind:

  1. Geschäftsidee und Unternehmensziele
  2. Markt- und Wettbewerbsanalyse
  3. Marketing- und Vertriebsstrategie
  4. Finanzplanung - Kapitalbedarf der ersten 5 Jahre

Achte Bei der Erstellung deines Businessplans darauf, dass du sämtliche Zahlen und Aussagen mit Fakten, Analysen und Feedback untermauerst. 

 

Wichtig ist in deinem Businessplan auch, wer das Unternehmen managed, wer die Schlüsselrollen übernimmt. Gerade bei der Gründung mit mehreren Geschäftspartnern. Untermale dein Know-How mit entsprechender Berufserfahrung und Praxiswissen aus erster Hand.

Stelle deine gesamten Lebenshaltungskosten übersichtlich und nachvollziebar dar.

 

D) Die richtige Rechtsform wählen

Die Wahl der Rechtsform beeinflusst steuerliche und rechtliche Aspekte deines Unternehmens.

 

Beliebte Optionen in Deutschland sind beispielsweise:

  1. Einzelunternehmen
  2. GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
  3. UG (Unternehmergesellschaft)
  4. GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)

 

Spätestens hier bei diesem Punkt solltest du Kontakt zu einem Steuerberater bzw. zu einer Steuerberaterin aufnehmen.

 

Bei deiner Gewerbeanmeldung musst du im sogenannten Fragebogen zur steuerlichen Erfassung sämtliche Angaben machen, hierrunter fällt auch die Angabe zur Rechtsform und ob du die Kleinunternehmerregelung nach §19 UStG in Anspruch nimmst. 

Der Fragebogen ist mit der Software Elster zu erstellen und innerhalb

1 Monat an das zuständige Finanzamt zu übermitteln!

 

E) Finanzierungsmöglichkeiten prüfen

Viele Startups scheitern an der Finanzierung oder bereits schon bei der Kapitalbedarfsplanung.

Mögliche Kapitalquellen sind:

  1. Eigenkapital
  2. Bankkredite
  3. Crowdfunding
  4. Business Angels und Venture Capital
  5. Förderprogramme für Existenzgründer der Bundesländer
  6. KfW, Bafa
  7. Investoren
Zum Buch Finanzierung, Kommunikatin, Präsentation

Buch: Finanzierung

Kommunikation

Präsentation

ISBN: 978-3-911260-02-2

- 280 Seiten - 

 

In diesem Buch bekommst du einen Überblick über sämtliche Finanzierungsmöglichkeiten, wie du einen professionellen Businessplan erstellst und eine Vielzahl wichtiger Kommunikationsmethoden.

 

 

F) Anmeldung und Genehmigungen

Je nach Branche sind bestimmte Genehmigungen oder Lizenzen erforderlich.

Die wichtigsten Schritte:

  1. Vor Selbstständigkeit bestenfalls Kontakt zu Juristen und Steuerberatern herstellen
  2. Gewerbeanmeldung beim Gewerbeamt
  3. Einholung von Erlaubnis bzw. Konzession
  4. Anmeldung beim Finanzamt
  5. Anmeldung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer
  6. Sozialversicherungsanmeldung

Gerade wenn du dich in deiner angemieteten Wohnung selbstständig machen willst, brauchst du mindestens die Erlaubnis deines Vermieters.

 

Bei verschiedensten Tätigkeiten kann es sein, dass du eine spezielle Gewerbeerlaubnis benötigst oder ein Sachkundenachweis brauchst.

Auch kann es sein, dass du für deine Tätigkeit spezielle Räume oder Einrichtugnsgegenstände benötigst, die gesetzlich vorgeschrieben sein.

Beispielsweise zum Gesundheitsschutz oder ähnlichem.

Erkundige dich daher deshalb immer vor der Aufnahme deiner selbstständigen Tätigkeit, ob alle Parameter zum Start passen, oder welche Dinge du noch erledigen musst, um eine Gewerbeerlaubnis zu bekommen.

G) Marketing- und Vertriebsstrategie

Ein durchdachtes Marketingkonzept hilft dir, deine Zielgruppe zu erreichen.

Wichtige Bereiche sind:

  1. Online-Marketing (SEO, Social Media, Google Ads)
  2. Content-Marketing und Blogging
  3. Klassische Werbung (Flyer, Plakate, Radio)
  4. Networking und Empfehlungsmarketing

 

Marketing, das strategisch ständig optimiert und weiterentwickelt wird - wird einer der Schlüssel zu deinem Erfolg sein. Egal ob du im Handel oder Dienstleistungsgewerbe tätig bist, im B2C oder B2B Bereich. Ohne fortwährend optimierte Marketingmaßnahmen nimmt dein Business nur sehr sehr langsam an Fahrt auf.

Das Marketing Buch

Das Marketing-Buch

ISBN: 978-3-911260-06-0

- 287 Seiten -

 

In diesem Buch bekommst du eine absolute Übersicht sämtlicher Marketingmaßnahmen. 


Marketing ist ein dynamisches und vielschichtiges Feld, das ständiger Anpassung bedarf.

 

 

H) Digitale Präsenz - Dein Onlineauftritt

Eine professionelle Website ist heutzutage unerlässlich.

Achte auf:

  1. SEO-optimierte Inhalte
  2. Klare und intuitive Navigation
  3. Mobile Optimierung
  4. Integration von Social Media und Kontaktformularen
  5. Professionelle Social Media Auftritte

Social Media Auftritt

Ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt erfordert eine durchdachte Strategie und kontinuierliche Pflege.

 

Hier sind die wichtigsten Schritte:  

  • Wer soll angesprochen werden (Alter, Interessen, Verhalten)?  
  • Plattform: Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok oder X (Twitter) – je nach Zielgruppe und Zielsetzung.  
  • Ziele: Reichweite erhöhen, Markenbekanntheit steigern, Leads generieren oder Community aufbauen.  
  • Branding & Design: Ein ansprechendes Profilbild und Banner
  • Konsistente Farben, Schriftarten & Stil verwenden.  
  • Kurz & prägnante Bio mit relevanten Links und Hashtags.  
  • Abwechslungsreiche Inhalte, Bilder, Videos, Stories, Reels, Infografiken, Blog-Links.  

  • Unterhaltsame, lehrreiche oder inspirierende Beiträge.  
  • Regelmäßigkeit: Ein fester Posting-Plan hilft, aktiv zu bleiben.  
  • Schnell auf Kommentare & Nachrichten reagieren. 
  • Interaktive Inhalte wie Umfragen, Q&A oder Challenges nutzen.  
  • Hashtags gezielt einsetzen um Reichweite zu erhöhen.  
  • Performance-Analyse & Optimierung
  • Kennzahlen:  Likes, Kommentare, Shares, Reichweite, Follower
  • Erfolgreiche Inhalte analysieren und Strategie anpassen.  
  • A/B-Tests für unterschiedliche Formate oder Posting-Zeiten 

Wovon hängt ein erfolgreicher Internetauftritt eigentlich ab?

 

Ein erfolgreicher Internetauftritt hängt von mehreren wichtigen Faktoren ab. Die Website sollte auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch. Beispielsweise kannst du deine Webseite mit Google Pagespeed oder der Google Search Console überprüfen. Wichtig ist demnach ein wertvoller Content.


Gutes Design & Usability: Ein ansprechendes, modernes Design und eine intuitive Navigation sorgen für eine positive Nutzererfahrung.

 
Mobile Optimierung: Die Seite muss responsiv sein, also auf allen Geräten (Smartphone, Tablet, PC) einwandfrei funktionieren.  


Ladezeit & Performance: Schnelle Ladezeiten sind essenziell, um Nutzer nicht zu verlieren und das Ranking bei Suchmaschinen zu verbessern.  


SEO (Suchmaschinenoptimierung): Eine gute Auffindbarkeit durch gezielte Keywords, Meta-Tags und technische Optimierung ist entscheidend.  


Sicherheitsaspekte: SSL-Verschlüsselung, regelmäßige Updates und Datenschutzmaßnahmen schützen Nutzer und Betreiber.  


Hochwertiger Content: Relevante, gut strukturierte Inhalte mit Mehrwert erhöhen die Verweildauer und stärken die Glaubwürdigkeit.  


Interaktive Elemente: Kontaktformulare, Chat-Funktionen oder Social-Media-Integrationen fördern die Interaktion mit den Besuchern.  


Rechtliche Konformität: Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Hinweise sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen korrekt eingebunden werden.  

 

I) Rechtliche Absicherung

Um rechtliche Fallstricke zu vermeiden, solltest du dich mit folgenden Themen befassen:

  1. AGB und Impressum
  2. Datenschutz (DSGVO-konforme Website)
  3. Vertragsgestaltung mit Kunden und Lieferanten
  4. Marken- und Patentrechte
  5. Urheberrechte

IT Juristen

Solltest du Probleme haben, dich im Gesetzesdschungel zurecht zu finden, dann kontaktiere einen Juristen, der sich mit IT Recht auskennt. Dieser kann dir die entsprechende Gesetzestexte rechtssicher erstellen.

 

Bitte niemals Datenschutzerklärungen, AGB oder ähnliches von fremden Seiten kopieren. Durch so eine Aktion riskierst du eine Abmahnung, die ziemlich teuer werden kann!

J) Skalierung und Wachstum

Wenn dein Unternehmen erfolgreich startet, solltest du dir Gedanken über Skalierung machen:

  1. Automatisierung von Prozessen
  2. Einstellung neuer Mitarbeiter
  3. Expansion in neue Märkte
  4. Optimierung der Preisstrategie

Skalierung

Skalierung bedeutet, dass ein Geschäft expandieren kann, ohne dass die Kosten im gleichen Maße steigen. Ein skalierbares Geschäftsmodell zeichnet sich durch eine hohe Automatisierung und geringe variable Kosten aus. Beispielsweise können digitale Produkte oder Software unbegrenzt vervielfältigt werden, während physische Produkte oft mit steigenden Produktionskosten verbunden sind.

Nützliche PDF Vorlagen zum online ausfüllen & downloaden

Eigenbeleg - Quittung - Bewirtungsbeleg - Stundennachweis §17 MiLoG